Golfen und Schottland - das gehört zusammen! Davon wollten wir uns natürlich selbst überzeugen und haben uns im August 2018 mit dem Wohnmobil (oder besser: unserem Golf-Mobil) auf den Weg nach Schottland gemacht - Leo natürlich mit on the Road...
Wir hatten insgesamt für den Trip drei Wochen geplant: Start war Solingen und über Calais (F) ging es mit der Fähre nach Dover (UK). Von da aus hatten wir drei Übernachtungen in England (u.a. Norwich und Scarborough) geplant, bevor wir die schöne Grenzregion nach Schottland passierten.
Wir starteten in Edingburgh und haben dort direkt am Golfplatz (Braid Hills) mit Blick auf die wundervolle Stadt übernachtet. Danach folge natürlich St. Andrews - hier haben wir uns über die zwei wunderschönen Plätze direkt am Meer (Fairmont St. Andrews) hergemacht und haben und THE Course nur angeschaut.
Über Aberdeen ging es dann nach Nain, dann vorbei an Loch Ness zur Isle of Skye, wo wir auch drei Tage verbrachten. Unser nächster Stop mit Golfplatz war dann Fort William.
Nach einer relativ langen Fahrt übernachteten wir in der Nähe von Dumfries, um dann direkt weiter nach Bath zu fahren. Hier wären wir sehr gerne noch zwei Tage Läger geblieben.
Stone Henge haben wir uns aber trotzdem angeschaut und unsere Tour endete mit einem Day Trip nach London City, nachdem wir auf dem Parkplatz des Dulwich & Sydenham Golf Club stehen durften - ebenfalls wieder mit Blick auf die Metropole.
Über Dover ging es zurück nach Calais - und schon waren wir wieder im heimischen Solingen.
Unsere Stops
Der Start
Unser Golf-Mobil haben wir von meinen Eltern geliehen, alles am Vortag eingepackt oder wohl besser VOLL gepackt. Denn zwei Golfbags, Croozer Kinderwagen, einen kleinen Buggy, Sonnenzelt, Tische, Stühle und Klamotten für drei Wochen UK, was heisst: Klamotten von 10-20 Grad, Regen und Sonne.
Wir sind montags morgens ganz früh gestartet, sodass wir die frühe Fähre um 4:30 Uhr ab Calais nehmen konnten und waren natürlich schon um 11 Uhr UK Zeit in Dover.
Auf dem Weg zu unserer ersten Übernachtung lag das Imperial war Museum in Duxford. Dies kann ich nur jedem empfehlen - auch für Nicht-Flugzeug Fans durchaus eine Reise wert. Nach unserer ersten Übernachtung in Norwich ging es dann direkt weiter nach Scarborough.
Übernachtung: Norwich Camping and Caravanning Club Site
Tipp: Imperial War Museum
Scarborough
In Scarborough haben wir zwei Übernachtungen gehabt. Die Stadt haben wir per Fahrrad und Croozer erkundigt. Da hier kein Golfplatz in der Nähe war, wir aber die Stadt angucken wollten, war es auch mal schön sich voll und ganz auf das Stadtbild, die Burg und die tolle Promenade und nicht auf die Grüns zu fokussieren. Diese tolle kleine Stadt direkt am Meer mit Stadtstrand hat unheimlich viel Charme. Es lohnt sich, hier einen Stop einzuplanen.
Übernachtung: Scarborough Camping & Caravanning Club
Tipp: Scarborough Castle, South Beach Bay mit dem Fahrrad
Das erste Mal Golfen in England
Am Tag drei war unser nächstes Ziel der Hadrianswall. Das hat mich total begeistert und ist wunderschön in die Natur eingebettet. Ganz in der Nähe war auch der Hexham Golf Club Ltd., wo wir einfach auf dem Parkplatz im Wald übernachten konnten.
Leider gab es keine Gastronomie mehr und das Clubhaus hatte auch geschlossen, duschen konnten wir aber wenigstens nach dem Spielen. Hier hatten wir Leo im Croozer für 18-Loch dabei, was super funktionierte.
Der Platz ist zwar etwas hügelig, aber durchaus nicht zu anstrengend. Toller Platz, eingebettet in den Wald. Unser erster Golftag auf englischem Boden hat uns schon begeistert.
Übernachtung: Parkplatz des Hexham Golf Club Ltd
Golf: Hexham Golf Club Ltd
Tipp: Hadrians wall, am besten Chesters Roman Fort and Museum - Hadrian's Wall ins Navi eingeben
Edinburgh & Golf – was eine tolle Kombi!
Am nächsten Tag passierten wir endlich die Grenze zu Schottland und fuhren mehr oder minder kleine Feldwege der Küste entlang, um später über die Autobahn zu unserem Tagesziel Edinburgh zu kommen. Eine wahnsinns Stadt!!
Erstes Ziel war unten in der Nähe vom Hafen einen Stellplatz für Wohnmobile, der kostenlos war. Wir hatten Glück, denn wir haben den letzten freien Platz bzw. Plätzchen ergattert. Von da aus konnten wir super mit dem Fahrrad innerhalb 25 Minuten in die Innenstadt fahren.
Am ersten Tag hat es zwar geregnet, trotzdem hatten wir eine Menge Spaß und konnten schon viel sehen. Am nächsten Morgen sind wir dann hoch Richtung Golfplatz. Hier konnten wir auch wieder ohne Probleme auf dem Golfplatz Parkplatz stehen bleiben und auch übernachten.
Was wir relativ schnell gemerkt hatten war, dass die Engländer und die Schotten er die vormittags Golfer sind. Vormittags war es eigentlich fast immer unmöglich eine spontane Startzeit zu bekommen, aber nachmittags war dies nie ein Problem. So konnten wir spontan nachmittags anfragen und kurze Zeit später auch schon auf den Platz.
Das Spielen war auch total unkompliziert und extrem preiswert. Der Platz Braidhills ist auch einfach wunderbar, wunderschöne Fairways, super Grüns eine herrliche und tolle Atmosphäre. Du kannst die Stadt Edinburgh von mindestens der Hälfte der Löcher bewundern. Einfach atemberaubend schön.
Das Wetter war wahrscheinlich nach schottischen Verhältnissen sehr gut. Nur ein bisschen Wind, Sonne und Wolken - ich glaube so 15 Grad. Perfekt zum Golfen.
Übernachtung:
1. Nacht auf dem Parkplatz direkt am Strand (King´s Road, um die Ecke vom portobello beach bistro cafe)
2. Nacht auf dem Parkplatz Braidhills Golf Course
Golf: Braid Hills Golf Course
Tipp: Edinburgh ist auf jeden Fall eine Reise wert – nicht nur als Wochenendtrip, im Großraum der Stadt gibt es unzählige Golf courses….es lohnt sich! Außerdem kann man St. Andrews auch in nur 1.5 Stunden mit dem Auto erreichen.Der Platz der Plätze - oder?!
Als nächste top Destination auf unserer Liste stand dementsprechend natürlich St. Andrews. Nach a. 1.5 Stunden und 60 Meilen sind wir unten am Hafen angekommen. Auf dem Parkplatz dort und direkt am THE COURSE war es für uns als Wohnmobil kein Problem, einen Platz zu bekommen.
Leider war das Wetter einfach nur grottig. Wir hatten ca. 12 Grad und nur regen so dass wir uns dann auch direkt entschieden haben und das Saint Andrews Golf Museum anzuschauen. Dies ist auch jeden Fall eine Reise wert, natürlich auch direkt am Saint Andrews Golfkurs gelegen.
Wie eingangs schon erwähnt, haben wir im Home of Golf Saint Andrews natürlich den Old Course nicht gespielt. Die Entscheidung war auch gut denn das was wir gesehen haben hätte uns keinen falls gefallen. Ein Vierer-Flight nach dem anderen mit Caddy und alle 8 Minuten eine Startzeit. Der Platz war also rappelvoll, dazu Sturm, Regen und wie gesagt 12°, das wollten wir nun wirklich nicht. Vor allem, wenn man weiß, dass rund um die Stadt des Golfes wunderschöne andere Golfplätze liegen.
Campingplatz für erstmal eine geplante Übernachtungen war der Kinkell Braes Caravan Park. Der Campingplatz lag auch super, man hätte in 15 Minuten mit dem Fahrrad in die Stadt fahren können, da sind wir aber allerdings mit dem Wohnmobil gefahren und waren sehr lecker essen.
Auf dem Campingplatz selber gibt es auch ein Restaurant, wunderschöne Parzellen, die Möglichkeit zu waschen und zu trocknen und einen super Spielplatz für Kinder unter 3 Jahren. Die sogenannte Toddler Area. Schön ist, dass überall in England und in Schottland die Spielplätze umzäunt sind. Da können die kleinen auch nicht ausbüchsen.
Am nächsten Tag stand trotz angesagtem Regenwetter Golfen auf dem Plan. Nur fünf Minuten mit dem Wohnmobil entfernt liegt der Fairmont Saint Andrews Bay Golf Course.
Hier hatten wir am Tag vorher angerufen und uns eine Startzeit reserviert: 18 Loch mit Leo, hat auch super funktioniert.
Wir haben es so gelegt, dass wir über die Mittagszeit starten konnten, sodass er wirklich zwei Stunden geschlafen hat. Der Platz ist wunderschön - direkt an den Klippen gelegen und man hat einen klaren Blick auf St. Andrews. Ein wirklich toller Platz, kann ich auch nur jedem empfehlen. Übernachtet haben wir einfach wieder direkt auf dem Parkplatz des Golfplatzes.
Wir wären gerne noch ein Tag länger geblieben, aber das Wetter war leider nicht auf unserer Seite. Daher machten wir uns direkt auf zu unserem nächsten Stadt-Ziel: Aberdeen.
Übernachtung:
1. Nacht auf dem Kinkell Braes Caravan Park
2. Nacht direkt auf dem Parkplatz des Fairmont Saint Andrews Bay Golf Course
Golf: Saint Andrews Bay Golf Course (Fairmont)
Aberdeen & Golfen
In Aberdeen fuhren wir direkt zum Hafen, weil dort der Golfplatz war. Klaro.
Ohne Probleme konnte Patrick am Nachmittag auf dem Nigg Bay Golf Club spielen, Leo und ich sind einfach ein bisschen spazieren gegangen und haben schöne Fotos von unserem golfspielenden Papa gemacht.
Der Blick von fast jedem Loch ist wunderschön, da man zum einen die Stadt sehen kann und zum anderen einen beeindruckenden Panoramablick auf das Meer und auf den Hafen hat.
Unser Stellplatz an diesem Abend war – ja man glaubt es kaum- zwar nicht am Golfplatz aber fünf Minuten in Richtung Strand bzw. Hafen. Außer uns stand dort noch ein anderes Wohnmobil.
Der kleine kostenlose Stellplatz ist sehr ruhig gelegen und direkt am kleinen Strand, an dem wir abends grilliert und mit Leo gespielt haben. Hier war das Wetter mal auf unserer Seite und es hat nicht geregnet.
Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Wohnmobil direkt los in die Stadt, geparkt haben wir auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums Union Square.
Wir haben uns die Stadt angeguckt, gegessen haben wir in einer alten, umgebauten Kirche (Slains Castle – Danke Anna und Olli für den wahnsinns Tipp).
Aberdeen ist wirklich eine sehr schöne Studentenstadt. Leider waren Semesterferien, sodass einfach nicht zu viel los war.
Übernachtung: Bei google parco eingeben, direkt am Strand am Leuchtturm (unterhalb des Golfclub Nigg Bay)
Golf: Nigg Bay Golf Club
Tipp: Parken für City Sightseeing: Union Square Einkaufszentrum, dann typisch schottisch im Slains Castle (eine umgebaute Kirche) essen gehen
Whiskey & Nessie
Der Weg bis zu unserem nächsten Ziel, die Whisky Region, war nicht weit. Wir haben uns den Campingplatz Speyside caravan campingpark ausgesucht. Hier sind wir zwei Tage geblieben.
Golfplätze gab es hier keine, aber das war auch (hier)nicht wichtig. Wir haben uns unsere Fahrräder geschnappt und sind direkt bis zur Glenfiddich Distillery gefahren. Über wunderschöne Waldwege kann man die Natur rund um den „Whisky“-Fluss Spey bewundern.
Dufftown ist die nächstgrößere Stadt und hat eher etwas von einer halb verlassenen, englischen 60er Jahre-Stadt. Zwar ganz niedlich aber einfach überhaupt nicht viel los 🙂
Natürlich darf ein Stop am Loch Ness auch nicht fehlen, wenn man in Schottland ist. Daher hatten wir am nächsten Tag eine etwas längere Etappe vor uns. Wir sind entlang des Spey in Richtung Westen bis nach Inverness, eine etwas größere Stadt im Norden, entlang der Ness in Richtung Loch Ness.
Wir sind einmal komplett rund ums Loch Ness gefahren, haben Nessie zwar auch nicht vom wunderschönen Urquhart Castle aus gesehen, aber der Blick auf den See war die Umrundung wert. Abends haben wir uns direkt auf den Weg zu unserem „geheimen“ eigentlichen Ziel gemacht….
Übernachtung: Speyside caravan campingpark
Tipp: mit dem Fahrrad von hier aus zu einer der vielen Destillieren entlang der Spey
Die Isle of Skye – oder Schottland in Miniformat
In Aberdeen fuhren wir direkt zum Hafen, weil dort der Golfplatz war. Klaro.
Ohne Probleme konnte Patrick am Nachmittag auf dem Nigg Bay Golf Club spielen, Leo und ich sind einfach ein bisschen spazieren gegangen und haben schöne Fotos von unserem golfspielenden Papa gemacht.
Der Blick von fast jedem Loch ist wunderschön, da man zum einen die Stadt sehen kann und zum anderen einen beeindruckenden Panoramablick auf das Meer und auf den Hafen hat.
Unser Stellplatz an diesem Abend war – ja man glaubt es kaum- zwar nicht am Golfplatz aber fünf Minuten in Richtung Strand bzw. Hafen. Außer uns stand dort noch ein anderes Wohnmobil.
Der kleine kostenlose Stellplatz ist sehr ruhig gelegen und direkt am kleinen Strand, an dem wir abends grilliert und mit Leo gespielt haben. Hier war das Wetter mal auf unserer Seite und es hat nicht geregnet.
Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Wohnmobil direkt los in die Stadt, geparkt haben wir auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums Union Square.
Wir haben uns die Stadt angeguckt, gegessen haben wir in einer alten, umgebauten Kirche (Slains Castle – Danke Anna und Olli für den wahnsinns Tipp).
Aberdeen ist wirklich eine sehr schöne Studentenstadt. Leider waren Semesterferien, sodass einfach nicht zu viel los war.
Übernachtung: Bei google parco eingeben, direkt am Strand am Leuchtturm (unterhalb des Golfclub Nigg Bay)
Golf: Nigg Bay Golf Club
Tipp: Parken für City Sightseeing: Union Square Einkaufszentrum, dann typisch schottisch im Slains Castle (eine umgebaute Kirche) essen gehen
Golfen am Ben Nevis
Am Nachmittag ging es wieder über die Brücke zurück in Richtung Fort William. Die Strecke bis zum Loch Eli ist wunderschön und bietet einen atemberaubenden Blick über die ganz vielen verschiedenen kleinen Seen. Außerdem befindet sich hier auch der Nationalpark des zugehörigen Berges Ben Nevis.
Next Stop war hier dann endlich der Fort William Golfclub, nachdem wir am See ein tolles Mittagessen hatten. Auch hier war es kein Problem am Nachmittag eine Startzeit zu bekommen. Patrick hat 18, Leo und ich haben 9-Loch auf dem landschaftlich sehr attraktiven, am Fusse des Ben Nevis liegenden Platzes gespielt .
Das „Clubhaus“ glich eher einer Blechhütte (was keine Seltenheit in Schottland und England ist) und du hast richtig gemerkt, wie die Schotten das golfen lieben. Es ist ein Aller-Welt-Sport und wird auch mal eben nach der Arbeit gemacht - ganz unverblümt auch in Jeans und T-Shirt.
Übernachtet haben wir auch hier auf dem Parkplatz des Golfplatzes.
Übernachtung: Parkplatz des Golfplatzes
Golf: Fort William Golfclub
Tipp: Mittagessen direkt am See im Crannog Seafood Restaurant. Hier muss man Glück haben, aber nach einer kleinen Wartezeit hatten wir unseren Tisch. Danach eine kleine Runde durch die Altstadt (hier haben wir Gin gekauft :-))
Kurzer Golf-Stop im Süden Englands
Unsere nächste Etappe war sehr lang, da wir an Glasgow vorbei bis hinter Dumfries wollten, um an der Küste einen kleinen Stellplatz zu finden. Natürlich wieder direkt in der Nähe vom Golfclub. Patrick hat auch hier 18-Loch gespielt, Leo und ich haben uns die Küste und den Strand angeschaut und sind schön spazieren gegangen.
Übernachtung: ein wirklich kleiner Stellplatz namens queensberry bay (ist eher wie ein Kleingarten, hier würde ich den richtigen Caravan Platz empfehlen, den wir aber leider nicht direkt gefunden haben)
Übernachtung: Stellplatz Queensberry Bay
Golf: Powfoot Golf club
Ein englisch-römischer Traum
Am nächsten Tag sollten wir unsere größte Etappe von ungefähr 320 Meilen in Angriff nehmen. Nach einem Mittags Stop mit großem Spielplatz für Leo sind wir dann auch am späten Nachmittag in der schönen südenglischen Stadt Bath angekommen.
Geplant hatten wir hier nur eine Übernachtung (leider: Hätte ich gewusst, wie schön es in Südengland ist, hätte ich ein paar Tage mehr für die Rückreise eingeplant).
Wir haben einen öffentlichen Parkplatz gefunden, auf dem wir auch kostenlos stehen konnten. Es gibt auf kurzer Distanz ganz viele tolle Gebäude oder Parks, beispielsweise No. 1 Royal Crescent (eine halbovale Strasse), und den Royal Victoria Park.
Die Stadt besticht durch ihre Sauberkeit und durch ihre wunderschönen Gebäude, ein Stop hier lohnt sich auf jeden Fall und wenn man dann auch noch Stonehenge besuchen möchte, sollte man dies unbedingt verbinden. Dieses kulturelle Highlight war unser nächstes Ziel für den kommenden Tag, da wir von da aus dann weiter in den Rand von London wollten...
Übernachtung: Charlotte Street Car Park
Golfen am Rande der Big City
An unserem vorletzten Tag machten wir uns also auf in Richtung London. Dort gibt es einen super coolen Golfplatz, von dem man die beste Sicht auf die Millionenstadt hat. Das eher kleine und einfache Clubhaus hat die Terrasse in Richtung Stadt - den Sonnenuntergang mit einem Bier und Blick auf die City kannst du dir ja sicher vorstellen… Patrick hat den Platz gespielt, Leo und ich haben uns das kleine Städtchen dazu angeguckt.
Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz des Golfplatzes.
Am nächsten Morgen ging es mit der Bahn in die Stadt. Da wir London schon kannten, hat uns ein Tag gereicht. Highlights waren das Schlendern entlang der Themse, nachdem wir die Kunstwerke der Saatchi Gallery bestaunt hatten. Natürlich durfte hier der Besuch im Tate Britain auch nicht fehlen. Es war toll, für kurze Zeit das urbane feeling aufzusaugen.
Am frühen Abend sind wir zurück nach Dulwich zum Wohnmobil (es stand auch Gott sei Dank noch am GolfplatzJ). Schnell alles verstaut, Leo gefüttert und schon ging es auf Richtung Dover, um auf die Abend Fähre Richtung Calais zu nehmen.
Die letzte Etappe haben wir schnell hinter uns gebracht und sind mitten in der Nacht, zwar erschöpft von der langen Fahrt, aber glücklich in Solingen angekommen.
Übernachtung: Parkplatz des Dulwich & Sydenham Golf Club
Golf: Dulwich & Sydenham Golf Club
Tipp: von der S-Bahn Haltestelle Sydenhalm Hill sind es nur ca. 15 Minuten bis London Victoria Station. Also ein super Ausgangspunkt für einen City-Day-Trip.
Highlights: Saatchi Gallery & Tate Museum
Fazit
- Golfen in England und Schottland ist unkompliziert und sehr preiswert
- Spontane Golfer kommen voll auf Ihre Kosten, da die Briten eher vormittags auf die Runde gehen (zumindest war es im August so, als wir da waren)
- Der Zustand der Plätze war immer sensationell
- Wir wurden mit unserem Golf-Mobil immer sehr herzlich empfangen und durften auf den Parkplätzen der Golfclub umsonst übernachten (nachdem wir da natürlich gegolft hatten)
- Auch mit Kleinkind kann man eine Tour durch die UK machen - allerdings konnte Leo noch nicht laufen und hat Mittags im Durschnitt zwei Stunden geschlafen, so dass wir dann Golfen oder Autofahren konnten
- Auch ohne vorherige Campingplatzreservierungen hatten wir kein Problem eine Übernachtung zu finden
- In Schottland ist das Parken über Nacht (fast) überall erlaubt (mit dem Wohnmobil oder Wohn-Bus)
- Südengland ist wunderschön, hier würde ich auf jeden Fall ein paar Tage Zeit einplanen, um die Küste entlang zu fahren
- Die Isle Of Skye ist Natur pur und Schottland in Miniatur